In der Diskussion um die Auswirkungen des Klimawandels werden Wörter wie „Hitze am Arbeitsplatz“ oder „extreme Hitzebelastung“ verwendet, die im Bereich der Arbeitswelt bereits definiert sind. Hitzearbeit wird in der DGUV Information 213-002 „Hitzearbeit: Erkennen – beurteilen – schützen“ als Arbeit beschrieben, bei der es infolge einer kombinierten Belastung aus Hitze, körperlicher Arbeit und gegebenenfalls Bekleidung zu einer Erwärmung des Körpers kommt. Die Thermoregulation des Körpers versagt und es kommt zu einem Anstieg der Körperkerntemperatur mit möglichen gesundheitlichen Folgen. In dem neuen „Fachbereich AKTUELL: Klimawandel und Hitzearbeit – Eine Erläuterung zu sommerlicher Wärme und Hitzearbeit“ wird der Begriff „Hitze“ in der Arbeitswelt betrachtet. Dabei wird zwischen Arbeitsplätzen, die dem Einfluss der sommerlichen Wärme unterliegen (zum Beispiel im Büro), und Hitzearbeitsplätzen, die keinem jahreszeitlichen Einfluss unterliegen, unterschieden.
