Ende 2021 wurde der Berufskrankheiten-Report „Nickel und seine Verbindungen“ in seiner ersten Auflage veröffentlicht. Arbeitsbedingte Einwirkungen durch Nickel und seine Verbindungen kommen in der Glas- und Keramikindustrie zum Beispiel im Bereich Formenbau oder -reparatur vor. Hier kann es zu Expositionen kommen, wenn Beschäftigte nickelhaltige Legierungen von warmfesten und hochwarmfesten Stählen schweißen, schneiden oder schleifen. Dabei besteht das Risiko, dass Nickel und seine Verbindungen über den Atemtrakt, durch Verschlucken oder über die Haut aufgenommen werden. Die damit verbundenen Belastungen am Arbeitsplatz werden im BK-Report umfassend dargestellt. Der Report kann deshalb bei der Ermittlung und Beurteilung von Einwirkungen durch Nickel und seine Verbindungen unterstützen. Der Inhalt beruht auf Auswertungen von Messwerten zur Exposition durch Nickel in der einatembaren Staubfraktion (E-Fraktion), die im Zeitraum zwischen 1975 und 2016 ermittelt und dokumentiert wurden.
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